Eine wunderschöne, majestätische, sehr dunkel gefärbte Sukkulente mit gruppenbildenden sternförmigen Rosetten. Sie ist sehr langsam und niedrig wachsend. Dunkel- bis Lachsrote Blüten im Spätherbst bis zum Beginn des Winters locken Kolibris an.
Hybride
Viele Echeverien mit besonderer Form- und Farbgebung sind Züchtungen aus verschiedenen, in der Natur vorkommenden Sorten.
Echeveria ‚Black Prince‘ wurde von Frank Reinelt gezüchtet, der die Vetterle und Reinelt Gärtnerei in Capitola, Kalifornien betrieben hat. Sie wurde 1970 das erste Mal im CSSA Journal ‚Abbey Gardens‘ (Abbey Gardens #70-170) zum Kauf angeboten.
Sie ist eine Kreuzung aus Echeveria shaviana (Samenelternteil) mit Echeveria affinis (Pollenelternteil). Echeveria affinis, oft auch die „Schwarze Echeverie“ genannt, verleiht ihr ihre dunkle Färbung während Echeveria shaniva ihr ihre anmutige Zartheit verleiht. Diese Pflanze ist kompakter mit kürzeren, dreieckigeren Blätter als die ähnliche Sorte ‚Black Knight‘.
She's got the look
Die Farbe der Blätter variiert je nach Standort und Jahreszeit zwischen schwarz- , dunkelbraun- schokoladig- und einem dunklen Purpur. Zur Mitte der Rosette hin verlaufen diese kräftigen Farben in einen sanften gelblichen Grünton. Die Blätter sind sukkulent, dafür relativ dünn und dreieckig. Sie sind an ihrer Basis bis zu 2,5 cm breit und laufen nach vorne spitzer zu.
Echeveria ‚Black Prince‘ bildet flache Gruppen von Rosetten, deren einzelne Pflanzen bis zu 7,5 cm breit werden. Hier lassen sich leicht Stecklinge schneiden oder man teilt die Gruppe von Sukkulenten in mehrere Teile. Auch die Vermehrung über Blattstecklinge ist bei dieser Echeverie möglich.
Standort und Pflege
Die kräftige, besondere Ausfärbung von Echeveria ‚Black Prince‘ kommt in der vollen Sonne am besten hervor. Sie wächst jedoch generell gut solange sie genügend Licht bekommt. Dies macht sie auch zu einer wunderbaren Zimmerpflanze. Einzeln im Übertopf oder in jedem Arrangement ist sie ein absoluter Blickfang.
Echeverien sollten im Winter hell und kühl bei 5-12 °C stehen. In der Wohnung werden sie schnell lang und unansehnlich wenn es ihnen zu warm und lichtarm ist. Von circa Oktober bis April/Mai, ziemlich trocken halten, gerade mal so viel gießen (nicht einstellen, denn Echeverien sind Winterwachser), dass keine Ballentrockenheit entsteht.
Im Sommer, nach mehrwöchiger Sonnengewöhnung, gerne ins Freie stellen. Im Sommer auch nicht das Gießen vergessen. Echeverien brauchen, bei gut durchlässiger Erde (Sandige Erde, zB. Kakteenerde – oder noch sicherer: rein mineralisches Substrat bietet gute Dränage), im Wachstum regelmäßig Wasser. Achtet generell darauf, dass ihr das Wasser nicht in die Rosette gießt! Wenn es dort stehen bleibt fängt oft die ganze Pflanze an zu faulen. In der Heimat dieser Gattung (Mittelamerika, besonders Süd-Mexiko) kann es gut und gerne zwischen 25 und 70 mm Regen pro Woche geben.
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