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Echeveria / Pflanzenportrait

Echeveria elegans – der ultimative Pflege-Guide

Unsere Sukkulente des Monats trägt den schönen Namen Echeveria elegans. Die blaugrüne Rosette sieht besonders schön aus, wenn sie nach ein paar Jahren viele kleine Tochterrosetten bildet und man dann einen ganzen großen Topf voller Rosetten bekommt.

Aussehen und Blüte

Echveria elegans ist eine immergrüne, stammlose und kompakte Rosette. Ihre blaugrünen Blätter können sich an den Rändern leicht rötlich färben, wenn sie genügend Licht abbekommen. Sie sind bedeckt mit einer Wachsschicht, die auch Farina genannt wird. Diese schützt die Pflanze vor Sonne, Regen und Schädlingen, reibt sich aber bei einer Berührung leicht ab. In ihrer Blütezeit von März bis Juni, bilden sich rosafarbene oder gelbe, röhrenförmige Blüten. Echeveria elegans blüht nur, wenn sie unter den richtigen Bedingungen gehalten wird. So wie die meisten Sukkulenten, muss sie dafür ihren Vegetationszyklus einhalten und braucht im Winter kältere Temperaturen, damit sie ihre Ruhephase beginnen kann.

Herkunft

Echeveria elegans wurde 1905 von Joseph Nelson Rose, einem US-amerikanischen Botaniker zum ersten Mal beschrieben. Im Englischen wird sie auch „Mexican Snowball“, „Mexican Gem“ oder „Mexican Rose“ genannt. Wie ihre vielen Namen verraten, stammt sie ursprünglich aus Mexiko.

Schwierigkeitsgrad von Echeveria elegans: 2/5

Echveria elegans zählt zu den pflegeleichten Pflanzen. Wichtig ist viel Licht, nicht zu viel Wasser und ein lockeres Substrat. So wird Überwässerung, die häufigste Todesursache von Sukkulenten verhindert.

Bewässerung

Bei der Bewässerung ist es wichtig darauf zu achten nicht in die Rosette zu gießen. Wenn das Wasser zu lange in der Rosette stehen bleibt, kann diese faulen. Deswegen ist eine Bewässerung von unten empfehlenswert. Also die Sukkulente einfach in eine Schüssel mit etwas Wasser geben und warten bis das Substrat das Wasser aufgesogen hat. Besonders im Sommer, wenn es sehr heiß ist, sollte die Sukkulenten durchdringend gegossen werden. Zwischen den Wassergaben sollte das Substrat aber Zeit haben zu trocknen. Mit dieser Regel verhinderst du, dass sie zu viel Wasser bekommt.

Weitere detailliert beschriebene Informationen zum Thema Sukkulenten gießen findest du auch in unserem eBook: Sukkulenten richtig gießen.

Substrat

Sukkulenten vertragen keine Staunässe. Deswegen ist es sehr wichtig, dass das Substrat locker und durchlässig ist, damit das Wasser gut durch den Topf laufen und überschüssiges Wasser durch das Drainageloch ablaufen kann. Das Substrat sollte also aus einer Mischung aus Kakteenerde und mineralischen Bestandteilen bestehen. Die mineralischen Bestandteile sorgen dafür, dass der Boden locker bleibt.

Standort

Echeveria elegans benötigt einen sonnigen Standort mit viel Licht. Optimal ist ein Südfenster mit direkter Sonneneinstrahlung. Den Sommer kann die Sukkulente auch im Freien verbringen. Nach der Überwinterung sollte sie jedoch schrittweise an die Sonne gewöhnt werden, um Sonnenbrand zu vermeiden.

Überwinterung

Echeverien sind nicht winterhart, deswegen ist ein Platz im Inneren in den kalten Monaten besser geeignet. Ideal ist dann ein heller Platz mit Temperaturen zwischen 5°C und 10°C. Die Sukkulente geht dann in ihre Ruhephase und muss nur noch selten gegossen werden.

Dünger

Düngen kannst du sie circa alle vier Wochen mit Kakteen- und Sukkulentendünger. Das gilt allerdings nur für die Wachstumsphase der Echeverie. In der Ruhephase benötigt sie keinen Dünger.

Schädlinge

Echeveria elegans kann von Wollläusen befallen werden – auch wenn sie nicht ihre erste Wahl sind. Wolläuse sind kleine weiße oder hellbraune Tiere, die du gut an ihrem weißen Gespinst erkennen kannst. Besonders im Winter sind Pflanzen anfällig für Schädlinge. Als Prävention solltest du abgestorbene Blätter immer gleich entfernen.

Vermehrung

Echeveria elegans bildet auch in jungem Alter schon sehr fleißig Kindel. Diese Tochterrosetten können mit einem scharfen und sauberen Messer von der Mutterpflanze entfernt werden. Nach ein bis zwei Tagen, in denen die Kindel aufrecht trocknen sollten, kannst du sie in leicht feuchtes Substrat stecken. Dort bilden sie nach ein paar Wochen Wurzeln.

Als weitere Vermehrungsmethoden funktionieren auch Blattstecklinge und Saatgut.

Blickfang

Auch auf Hochzeiten kann man Echeveria elegans als Gastgeschenk und Platzkarte, Cake-Topper oder in den Brautstrauß eingebungen wunderschön in Szene setzen.

Die Rosette Echeveria elegans als sukkulentes Gastgeschenk und Platzkarte (Ramona Maier Fotografie)

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