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Echeveria / Pflanzenportrait

Echeveria ‚Madiba‘ – alle Informationen und Tipps für die richtige Pflege

Unsere Sukkulente des Monats August ist die Echeveria ‚Madiba‘. Die Pflanze fällt vor allem durch ihre schön gerafften Blätter auf. Sie haben diese besondere Eigenschaft, die wahrscheinlich durch die Hybridisierung, also die Kreuzung der zwei Elternpflanzen entstanden ist als bisher einzige Echeverien.

Sie wächst bei uns in verschiedenen Größen:

Aussehen und Blüte

Die Blätter der Echeveria ‚Madiba‘ verändern sich im Laufe ihres Lebens. Anfangs sind die Blätter glatt und spitz zulaufend, werden aber mit den Jahren immer faltiger und geben der Pflanze dann ein einzigartiges Aussehen. Die Blätter sind grün und werden meist am Rand leicht rosa und pink. Die Sukkulente hat einen rosettenförmigen Wuchs und kann eine Wuchshöhe von circa 20 cm erreichen. Die Blüte ist rosa, orange, glockenförmig und in Trauben angeordnet.

Herkunft

Echeveria ‚Madiba‘ ist ein Hybrid, also eine Züchtung aus x Echeveria lilacina. Echeveria lilacina wird im Englischen auch „Ghost Echeveria“ genannt. Sie stammt aus Mexiko und hat wunderschöne helle lavendelfarbene Blätter. Für eine Züchtung sind immer zwei verschiedene Sukkulenten nötig, eine Mutterpflanze, die bestäubt wird und eine Vaterpflanze, die den Pollen bietet. Häufig ist aber nur die Mutterpflanze bekannt. So auch bei Echeveria ‚Madiba‘.

Pflege Schwierigkeitsgrad: 2/5

Sie ist unter den Echeverien eine eher robuste Züchtung. Ihre charakteristischen an den Rändern gezackten Blätter und ihre roten Spitzen und rosa Ausfärbung kommen durch Trocken-Stress besonders gut hervor.

Bewässerung

Echeveria ‚Madiba‘ benötigen nicht oft Wasser und sollten nur dann gegossen werden, wenn das Substrat vollständig getrocknet ist. Zu viel Wasser kann sich negativ auf die Blattfarbe ausdrücken und kann auch zu Wurzelfäulnis führen. Wichtig ist auch nicht direkt in die Rosette und auf die Blätter zu gießen, da auch diese anfangen können zu faulen. Am besten bewässerst du eher von unten als von oben. Gerade beim Gießen von oben im Sommer kommt es leicht zu Verbrennungen.

Weitere detailliert beschriebene Informationen zum Thema Sukkulenten gießen findest du auch in unserem eBook: Sukkulenten richtig gießen.

Substrat

Das Substrat sollte locker und durchlässig sein, damit überschüssiges Gießwasser gut ablaufen kann. Ansonsten kann es zu Staunässe kommen, was der Sukkulente schaden kann, weil die Wurzeln anfangen können zu faulen. Am besten eignet sich ein Substrat, dass speziell für Kakteen und Sukkulenten gemacht und gemischt ist.  

Standort

Echeveria ‚Madiba‘ mag einen sonnigen Standort. Du stellst sie also am besten direkt an ein Fenster, vorzugsweise an ein Südfenster, durch das direktes Sonnenlicht kommt. Im Sommer kannst du sie auch nach draußen bringen, nachdem du sie langsam an die Sonne gewöhnt hast. Ohne die Gewöhnungsphase kann sie leicht Sonnenbrand bekommen, was du an braunen Flecken auf den Blättern erkennen kannst.  

Düngen

Du kannst in den wärmeren Monaten, in denen sie sich in der Wachstumsphase befindet, alle vier Wochen düngen. Dafür verwendest du am besten einen Kakteen- und Sukkulentendünger.

Überwinterung

Im Winter sollte die Echeveria nach innen gebracht werden, an einen Standort mit circa 10°C. In dieser Zeit ist sie in ihrer Ruhephase, das bedeutet sie sollte nur noch sehr wenig gegossen werden und gar nicht mehr gedüngt werden.

Schädlinge

Schädlinge treten bei Echveria ‚Madiba‘ eher selten auf. Es kann aber zu einem Befall von Woll- oder Schmierläusen kommen. Das sind sehr kleine Tiere, die den Pflanzensaft der Sukkulenten saugen. Meistens bilden sie weiße Gespinste, woran du sie gut erkennen kannst. Bei einem Befall solltest du die Pflanze auf jeden Fall von deinen anderen Exemplaren fernhalten, weil die Läuse sich sehr schnell vermehren und verbreiten.

Vermehrung

Die Vermehrung der Echeveria ‚Madiba‘ ist sowohl durch Blatt- als auch durch Kopfstecklinge und Kindel möglich. Die Vermehrung mit Blattstecklingen ist besonders einfach, da du nur gesunde Blätter durch leichtes Bewegen nach rechts und links vorsichtig abtrennen musst. Achte dabei darauf, dass du das ganze Blatt erwischst und nicht nur Teile des Blattes. Dann kannst du das Blatt flach auf einen Topf mit leicht feuchtem Substrat legen. Solange noch keine Wurzeln gebildet sind, kann regelmäßig besprüht werden um die Verdunstung zu reduzieren. Wenn du den Topf dann an einen hellen (nicht sonnigen), warmen Ort stellst, werden sich nach an ein paar Wochen Wurzeln und neue Pflanzen bilden.

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