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Echeveria / Pflanzenportrait

Echeverien – Ein Steckbrief: So klappt die Pflege

Sicher ist jedem schon aufgefallen, dass Echeverien meine Lieblinge sind. Nein? Dann spätestens nachdem Du diesen Artikel gelesen hast. Sie sind meine absoluten Favoriten!
Und vielleicht stecke ich Euch mit meiner Leidenschaft zu Echeverien an?

Ein bisschen Geschichte muss sein.

Im Jahre 1786 bis 1803 schlummerten sie in der mexikanischen Wüste. Dann kam er. Antansio Echeveria. Der Botaniker erforschte in diesen Jahren die Flora Mittel- und Nordamerikas und entdeckte die Sukkulenten. Zu ihren natürlichen Vorkommens-Orten gehören Mexico, Texas und Südperu.
Die Welt der Gattung Echeverien enthält 150 Arten und sie sind alle Überlebenskünstler.
Die verschiedenen Arten unterscheiden sich vor allem in ihrer Größe und ihrer Blattfärbung. Mittlerweile gibt es eine große Vielfalt an farbenfrohen, interessant geformten Züchtungen.

She's got the look

Wunderschöne, geometrische Rosetten. Das hört sich doch einfach traumhaft an, oder? Die Rosetten bestehen aus dicken, fleischigen Blättern, welche oft mit einer pludrigen, wachsartigen Schicht oder kleinen Haaren bedeckt sind.
Um auf die geometrischen Rosetten zurückzukommen – deshalb sind Echeverien so dekorativ! Ihre Form und hinzu kommt noch ihr Farbenspektrum. Mal ist es ein mattes Violet, ein andermal ist es fast schwarz. Oder dann ist es mal graugrün, glänzend grün… und vieles mehr!
Und dann die Blüten… als wären die geometrischen Rosetten noch nicht genug legt sie noch eines drauf mit ihren Blüten! Manche Arten überzeugen mit leuchtenden Blüten in gelb, orange, rot oder pink und sind einfach ein absoluter Hingucker!
Und wer hätte es gedacht – natürlich sind sie mit ihrem Aussehen für jedes Sukkulenten-Arrangement, für jede Wohnung mit genug Licht, für Hochzeiten oder einfach als Geschenk an einen lieben Menschen geeignet.

Einfache Pflege? Aber ja doch!

Damit sie ihre Schönheit am besten zur Schau stellen können, benötigen sie einen vollsonnigen Platz. So bleibt ihr Aussehen erhalten. Während der Wachstumsperiode sollte die Temperatur für die meisten Arten bei 18-25°C liegen. Nachts kann sie auf 15-18°C abgesenkt werden. Wenn die Pflanzen ihre Ruhephase einlegen, kann die Temperatur oft bis auf 5-12°C abgesenkt werden. Im Winter unter Lichtmangel führen Temperaturen über 15°C zu Blattverformungen. Außerdem vertragen Echeverien keinen Frost!

Echeveria ‚Mexican Giant‘

Da Echeverien zu den Sukkulenten gehören, welche Wasser speichern, sollte man sie sparsam gießen. In ihren dicken Blättern können sie viel Wasser speichern! Auch sollte sparsam gedüngt werden. Trockenperioden fördern bei einigen Sorten zu einer kräftigen Färbung der Blätter. Diese Trockenperioden entstehen zwischen den Wassergaben, damit die Erde richtig antrocknen kann.
Ihre Ruhephase liegt im Winter, in der die Wassergaben fast komplett eingestellt werden sollen und auch nicht mehr gedüngt werden sollte. Ihre Erde sollte nur hin und wieder etwas angefeuchtet werden.
Im Sommer freuen sie sich über einen Platz im Freien.

Ein weiteres Plus-Argument ist ihre Vermehrung, die über Kopf- und Blattstecklinge möglich ist, sowie bei einigen noch durch Tochterrosetten.

TIPP: Damit die unteren Blätter durch das feuchte Substrat im Topf nicht so leicht faulen, kann man die Erde mit einer Schicht Kies abdecken. Verwendet man hierzu farbigen Kies, sieht dies zudem sehr hübsch aus.

Echeverien sind das perfekte Fotomotiv!

Meiner Meinung nach sind sie ein perfektes Motiv! Also warum sollte man die hübschen Pflanzen-Models nicht vor die Kamera setzen? Deshalb hatte ich auch ein Rendezvous mit der Kamera und habe meine Lieblinge einem ausgeprägtem Foto-Shooting unterzogen.
Hier ist eine Zusammenstellung meiner besten Echeverienfotos! Vielleicht seht Ihr den Grund für meine Echeverien-Liebe?

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