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Echeveria / Pflanzenportrait

Echeveria Raindrops – ein ausführlicher Leitfaden

Die Echeveria Raindrops gehört zur Gattung der Echeverien und in die Familie der Dickblattgewächse.
Wie alle Dickblattgewächse speichert sie ihren Wasser-vorrat in den Blättern, um in Trockenzeiten zu überleben. Ihre Blätter stellen, mit den regentropfenartigen Warzen, einen besonderen Hingucker dar.

Optische Merkmale

Bei dem Hybrid Echeveria Raindrops handelt es sich um eine kleine Sukkulente in Rosettenform. Sie erreicht im Schnitt einen Durchmesser von 15 cm. Ihre blaugrünen Blätter sind pink umrandet.
Umso kälter die Temperaturen werden, desto stärker kommt die pinke Farbe zum Vorschein.


Die Blätter haben eine rundliche Form und tragen in ihrer Mitte jeweils eine Warze. Junge Raindrops besitzen noch keine Warze. Diese wird erst im Laufe der Zeit ausgebildet und kann zusätzlich durch Stress verstärkt werden.

Namensgebung

Ihren Namen verdankt die Echeveria Raindrops den tropfenförmigen Warzen auf den Blattoberseiten. Diese, normalerweise ungewollte, Mutation wurde als Hybrid von Dick Wright gezüchtet, der der Sukkulente auch ihren Namen gab. Unglücklicherweise gab er verschiedenen Saatzusammensetzungen den gleichen Namen, weshalb die Namensvetter später umbe-nannt wurden. Wright ist bekannt dafür, dass er seit 1958 verschiedenste mutierte Eche-verien züchtet. Ein Großteil der existierenden höckerigen, un-ebenen, gewellten und großen Hybride aus Echeverien stammt von ihm.

Entdecke die Gattung der Echeveria...

Die aus Mexiko, Texas und Peru stammende Echeveria gehört zur Familie der Dickblatt-gewächse. Die verschiedenen Arten der Echeveria unter-scheiden sich in ihrem Äußeren. Eine Gemeinsamkeit der meisten Echeverien ist jedoch, dass sie sehr saftige Blätter haben, die in Rosettenform wachsen.

Pflege: Schwierigkeitsgrad 2/5

Die Echeveria Raindrops ist relativ einfach zu pflegen, da sie ihrem Besitzer auch mal ein paar Fehler verzeiht. Sie ist jedoch sehr empfindlich bei Staunässe und anfällig für Wollläuse. Hat man sie immer wieder im Blick und gießt sie nicht zu viel, ist sie auch für unerfahrene Sukkulentenliebhaber eine pas-sende Pflanze. Die Echeveria hat einen leicht giftigen Saft, weshalb wir keine Garantie für die Verträglichkeit bei Haus-halten mit Tieren und kleinen Kindern übernehmen.

Licht

Die Raindrops fühlt sich am wohlsten, wenn sie das ganze Jahr über einen sonnigen Standort bekommt. Dieser sorgt dafür, dass ihre Blätter kompakt wachsen. Am liebsten mag sie ein Südfenster mit direkter Sonnen-einstrahlung. Im Sommer steht sie auch gerne im Freien, wenn man sie langsam an die direkte Sonne gewöhnt. Wird sie sofort ganztägig direktem Sonnen-licht ausgesetzt, können ihre Blätter verbrennen. Steht sie im Freien an einem schattigen Standort, bringt sie besonders schöne Warzen hervor. Steht sie draußen hingegen an einem sonnigen Platz, verfärben sich die Warzen und Blattränder in einem außergewöhnlich schö-nem Rosa. Jeder Standort bringt somit seine eigenen Vorteile mit sich. Prinzipiell fühlt sie sich jedoch an einem sonnigen Standort am wohlsten.

Hitze und Kälte


Am liebsten steht die Echeveria an einem warmen Ort. Dieser ist im Sommer, ab etwa 12°C, gerne im Freien. Im Winter ist es ihr draußen zu kalt, auch wenn sie kurzzeitig Tempera-turen bis etwa -4°C verkraftet. Die Sukkulente über-wintert gerne zwischen 5°C und 15°C. Dabei möchte sie auch in der kalten Jahreszeit gerne so viel direktes Sonnenlicht wie möglich haben.

Wasser

Die Echeveria benötigt, wie die meisten anderen Sukkulenten auch, nur wenig, dafür aber regelmäßig Wasser. Sie verträgt eher zu wenig als zu viel Wasser und ist sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Daher sollte man mit einem Abzugsloch im Topf für einen guten Wasserablauf sorgen und notfalls überschüssiges Wasser wegschütten. Außerdem sollte man dem Substrat die Möglichkeit geben anzu-trocknen, bevor es erneut gegossen wird, da es sonst zu Fäulnis kommen kann. Besonders im Winter ist das Gießen zu reduzieren, da sie aufgrund der kälteren Tempera-turen und geringen Sonnen-einstrahlung weniger Wasser benötigt und sich nicht im Wachstum befindet. Benötigt die Echeverie Wasser ist dies gut erkennbar, da ihre relativ dünnen Blätter beginnen schlapp herunterzuhängen.

Substrat

Durchlässiges Substrat ist ein Grundstein für eine gesunde Echeverie. Das Substrat sollte aus einer Mischung aus Kakteen- und Sukkulentenerde bestehen und mit 20 % bis 40 % mineralischer Beimischung angereichert werden. Die Beimischung kann aus grobem Sand, Bims, Perlit oder Sukkulentensubstrat bestehen. Zudem ist es wichtig Drainagelöcher im Blumentopf zu haben oder unter das Substrat eine Schicht aus Tonscherben oder Kieselsteinen zu füllen, um Staunässe zu vermeiden

Düngen

Die Sukkulente möchte in ihrer Wachstumsphase von Frühling bis Herbst circa einmal im Monat mit einer schwachen Lösung gedüngt werden. Im Winter sollte man sie hingegen nicht düngen.

Schädlinge

Die Echeveria Raindrops ist, besonders im Winter, etwas anfällig für Schädlinge. Dann treten Schmier- und Wollläuse auf, doch auch Thripse kann man auf den Sukkulenten finden. Wollläuse sind gut erkennbar an kleinen, weißen Gespinsten, die an Watte-bäusche erinnern. Da Thripse sehr klein sind, wird ihr Befall häufig erst spät erkannt. Ist man aufmerksam, sieht man ihn jedoch rechtzeitig an silbernen Saugspuren und winzigen braunen Flecken.

Vermehrung

Die Vermehrung der Sukkulente ist durch Samen, Blattstecklinge, Kopf-stecklinge und Ableger möglich. Rosetten und Ableger stellen die schnellste und sicherste Art der Vermehrung dar. Samen werden nur selten verwendet, da es sich um eine sehr langsam wachsende Sukku-lente handelt. Es ist jedoch möglich, indem man die Samen in ein durchlässiges Substrat einpflanzt und Geduld mitbringt. Möchte man die Pflanze über Blattstecklinge vermehren, muss man ein gesundes und fleischiges Blatt durch vorsichtige Bewegungen von der Mutterpflanze ab-trennen. Dieses kann sowohl von der Rosette als auch von der Blüte oder einem Kindel stammen. 

Das Blatt wird in eine flache, mit leicht feuchtem Substrat gefüllte, Schale gelegt. Diese stellt man an einen hellen Ort ohne direkte Sonnen-einstrahlung und gießt sie regelmäßig, damit das Substrat nicht vollständig austrocknet. Nach zwei bis drei Wochen sollten sich Wurzeln gebildet haben und nach sechs Wochen darf die Pflanze an ihren endgültigen Standort in die Sonne.
Nutzt man Kopfstecklinge zur Vermehrung müssen diese, wenn sie einen Durchmesser von zwei bis drei Zentimetern erreicht haben, mit einem scharfen Messer von der Mutterpflanze abgetrennt wer-den. Bevor man sie in neues Substrat einsetzt sollte man ein paar Tage warten und die untersten Blätter entfernen, damit sie später nicht auf dem feuchten Substrat faulen. Anschließend kann man sie einpflanzen. Man sollte ein paar Tage abwarten, bevor sie in die direkte Sonne gestellt wird. Quarzsand auf der Substrat-oberfläche fördert die Bewur-zelung.
Vermehrt man die Sukkulente über Ableger, müssen diese mit einem sauberen und scharfen Messer von der Mutterpflanze abgeschnitten werden. Bevor man die Ableger einpflanzt muss auch hier ein paar Tage gewartet werden.

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