Graptopetalum filiferum ist eine filigran aussehende, rosettenbildende Sukkulente, die ihren Betrachter mit ihrer Gleichmäßigkeit fasziniert.
Die Sukkulente stammt ursprünglich aus Mexico. Der Name Graptopetalum setzt sich aus den griechischen Wörtern graptus für geschrieben bzw. gemalt und petalon für Kronblatt zusammen. Er deutet auf die meist geflecken Kronblätter der Blüten hin. Filiferum beschreibt die fadenförmigen Spitzen der Blätter.
Graptopetalum filiferum bildet stammlose Rosetten, die einen Durchmesser von bis zu 6cm ereichen können. Die Blätter sind recht dick, ihre Spitze rötlich gefärbt.
Die sternförmigen Blüten sitzen an einem aufrecht wachsenden Blütenstiel und sind pink. Die Blütezeit liegt im Frühjahr.
Um den charakteristischen Wuchs und die Färbung der Pflanze zu erhalten wählt man für die Graptopetalum filiferum einen hellen Standort mit direktem Sonnenlicht.
Als Substrat eignet sich eine Mischung aus Kakteenerde und mineralischen Anteilen. Auf jeden Fall sollte das Substrat gut wasserdurchlässig sein, um überschüssigem Wasser die Möglichkeit zum Ablaufen zu geben.
Wie die meisten anderen Sukkulenten verträgt auch die Graptopetalum filiferum keine Staunässe, da diese zu Wurzelfäulnis führt. Deshalb gießt man sparsam und lässt das Substrat vor der erneuten Wassergabe antrocknen.
Gedüngt wird verhältnismäßig selten. Ca. ein Mal alle vier Monate reicht hier vollkommen aus.
Zum Überwintern wählt man am besten einen hellen Ort mit Temperaturen von 5°C bis 10°C. Gegossen wird nur noch sehr sparsam, das Düngen fällt im Winter ganz weg.
Die Sukkulente bildet zahlreiche Ableger, sogenannte Kindel, die man wunderbar zur Vermehrung nutzen kann. Aber auch die Vermehrung über Blattstecklinge funktioniert bei der Graptopetalum filiferum, wie bei vielen anderen Dickblattgewächsen.
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