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Pflanzenportrait

Haworthia cymbiformis var. obtusa – der ultimative Guide

Unsere Sukkulente des Monats April ist die Haworthia cymbiformis var. obtusa. Die kleinbleibende Sukkulente ist nicht nur wegen ihrer fleischigen Blätter mit durchscheinenden Zonen interessant – auch ihren Früchten sollte man Aufmerksamkeit schenken. Warum diese pflegeleichte Zimmerpflanze auf Deinem Fensterbrett stehen sollte und wie Du sie richtig pflegst, erfährst Du hier.

Klein aber fein? Genau das passt zu der Haworthia cymbiformis var. obtusa! Wie heißt es doch so schön – nur die inneren Werte zählen? Das nimmt die Sukkulente wortwörtlich und gewährt uns durch kleine Fenster einen Blick in die Tiefen ihrer Pflanzenseele.

Namensgebung

Die Gattung „Haworthia“ hat ihren Namen Adrian Hardy Haworth zu verdanken. Beschrieben wurde die Gattung jedoch von Henri Auguste Duval. Sie ist Teil der Alooideae und gehört somit zu den Affodillgewächsen. 160 verschiedene Arten fallen unter die Haworthien.
Ihre Heimat liegt im Süden Namibias und in Südafrika.

Wie groß werden die Haworthien?

Die Haworthien überzeugen mit nur einem Durchmesser von 5 bis 13cm. Damit gehören sie zu den kleinbleibenden Sukkulenten und brauchen daher als Zimmerpflanze nicht viel Platz.

Wie sieht die Sukkulente aus?

Ihre Blätter zeigen eine stern- oder rosettenförmige Anordnung auf und bilden Polster. Die fleischigen Blätter sind dreieckig oder linear geformt, mit kahlem Rand. Die Spitze läuft in eine Borste aus. Ähnlich wie die Aloe vera besitzt sie ein Gel in den Blättern, welches die Blätter so fleischig macht. Es ist jedoch eher weichfleischig. Das Gel kann man im Gegensatz zu der Aloe vera nicht verwenden.
Mittelgrüne Oberhaupt (Epidermis) wird in der Sonne gelblich. Oft sind diese mit dunkleren Längsnerven, aber ohne größere, durchscheinende „Fenster“.
Wenn sie anfängt zu blühen, erscheinen kleine, schwach zygomorphen Blüten. Das bedeutet, sie bestehen aus zwei spiegelgleichen Hälften. An einem Blütenstand können 5 bis 25 Blüten (manchmal mehr) sein, welcher lang und drahtig ist.

Bestäubung und Früchte der Haworthia cymbiformis var. obtusa

Für die richtige Bestäubung, muss man die Blüten beobachten. So kann man den richtigen Zeitpunkt abwarten, in denen die Blütenpollen noch trocken sind. Sie dürfen nicht von einem sirupartigen Nektar überzogen sein.

Bei Reife platzen die pappeartigen, länglichen Kapseln seitlich an den vorgegebenen Nähten auf und geben flache bis eckige Samen frei.

Pflege der Haworthia cymbiformis var. obtusa

Durch ihre leichte Pflege ist sie gut als Anfängerpflanze geeignet. Wie bereits bei allen Sukkulenten sollte man darauf achten, sie nicht mit zu viel Wasser zu versorgen. Bei Staunässe oder sollte Wasser in die Rosetten gelangen kann es zu Blatt- und Wurzelfäule führen.
Auch können Schädlinge Deine Pflanze befallen. Diese wären Schmierläuse, Wurzelläuse und Schildläuse. Befallene Pflanzen sollte man sofort behandeln. 
Düngen ist selten notwendig. Sollte man die Sukkulente mal düngen, wird Kakteendünger verwendet. Damit Deine Pflanze nicht kaputt geht, wird sie nur einmal pro Jahr schwach gedüngt. In der Ruhephase wird sie aber überhaupt nicht gedüngt.

Wie sieht der ideale Standort für die Haworthia aus?

Der ideale Standort sollte ganzjährig hell bis teilsonnig sein. So wachsen sie auch in der Natur. Besonders gut geeignet sind Südostfenster oder Südwestfenster. Wenn das Fenster nach Süden zeigt, sollte es jedoch bei Mittagssonne abgeschattet werden. Die Temperatur sollte da zwischen -1°C und +10°C liegen. Niedrige Temperaturen werden gut vertragen, trotz dass es keine Gattung von winterharten Sukkulenten ist.
Meist sind die Arten pflegeleicht, doch nicht alle in der Gattung enthaltenen Arten sind für einen sonnigen Standort geeignet. Trotz dessen sollte er hell sein, um eine Vergeilung zu verhindern. Die Haworthia cymbiformis var. obtusa gehört jedoch zu den Arten, die einen sonnigen Standort bevorzugen.

Umtopfen der Haworthia

Oft pflanzt man die Sukkulenten in kleinen Büscheln zusammen in einer flachen Schale. Da sie mit der Zeit aber größer werden und die Mutterpflanze kleine weitere Pflanzen hervorbringt, muss man im Frühjahr oder Frühsommer umtopfen. Hier wird sie auch wieder in eine flache Schale getopft, die mit frischer Blumenerde befüllt wurde.

Die Haworthia cymbiformis var. obtusa macht sich gut auf Deiner Fensterbank. Und trotz ihrer kleinbleibenden Art macht sie ein Zimmer freundlicher. So ist sie nicht nur für jedes Zimmer geeignet, sondern auch für jedermann.

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