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Pflanzenportrait

Sedum burrito – was du über die Fetthenne und ihre Pflege wissen solltest

Die Sukkulente des Monats Oktober, Sedum ‚Burrito‘ wird im Englischen auch „donkeys tail“, also Eselsschwanz genannt. Nach ein paar Jahren, wenn die Triebe länger werden, eignet sich diese Sukkulente perfekt als Ampelpflanze.

Die Pflanze ist zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Größen bei uns im Gewächshaus erhältlich:

Aussehen und Blüte

Zu Beginn wächst Sedum burrito aufrecht in die Höhe, wenn die Triebe länger werden fangen sie aber an, hängend zu wachsen. Die Triebe können bis zu 90 Zentimeter lang werden.  Die Blätter sind dickfleischig, haben eine blau-grüne Farbe und sind mit einer Wachsschicht (Farina) überzogen. Die bohnenförmigen Blätter wachsen dicht und zahlreich an den langen Trieben.  Wenn die Pflanze unter den richtigen Bedingungen wächst und ein gewisses Alter erreicht hat, bilden sich im Frühling rosa oder pinkfarbene, sternförmige Blüten.

Herkunft

Die Herkunft dieser Sukkulente ist ein Rätsel. Im Internet findet man unterschiedliche Informationen, manche glauben Sedum burrito sollte eigentlich Sedum morganianum `Burrito´ heißen und als Unterart der sehr ähnlich aussehenden Sedum morganianum gelten. Möglicherweise ist Sedum burrito auch ein natürlicher Hybrid der Sedum morganianum.  Andere sehen Sedum burrito als eigenständige Art, die lediglich verwandt ist mit Sedum morganianum. Zum ersten Mal beschrieben wurde die Sukkulente 1977 von Reid Moran, der sie in Gärtnereien in Guadalajara und Veracruz in Mexiko fand. Ob sie jedoch natürlich in diesen Gegenden vorkam, ist ungeklärt.

Sedum morganianum vs Burrito

Sedum morganianum hat längere und vorne spitze Blätter im gleichen pastelligen Grünton wie Sedum burrito. Die sukkulenten Blätter der letzteren sind kugelrund und kleiner.

Namensgebung

Ihr Name kommt aus dem Spanischen und ist eine Verkleinerungsform des Wortes „burro“, was Esel bedeutet. „Burrito“ bedeutet also so viel wie kleiner oder junger Esel und wurde gewählt, weil die Triebe der Sukkulente an den Schwanz junger Esel erinnern.

Pflege Schwierigkeitsgrad: 2/5

Die Pflege einer Sedum burrito ist sehr einfach, da du einfach einer typischen Sukkulenten Pflegestrategie folgen kannst. Falls du nicht weißt, wie diese aussieht, zeigen wir dir hier, wie es geht.

Bewässerung

Bei Sukkulenten gilt lieber zu wenig als zu viel gießen. Das heißt nicht, dass du ihr jedes Mal nur einen Tropfen Wasser geben sollst, sondern, dass das Substrat nicht immer feucht sein muss. Wenn du gießt, gieße gründlich und zwischen den Wassergaben lässt du so viel Zeit vergehen, bis das Substrat getrocknet ist.

Substrat

Das Substrat sollte locker sein und eine gute Drainage bieten. Für die meisten Sukkulenten, auch für Sedum burrito bietet sich eine Mischung aus Kakteen- und Sukulentenerde mit mineralischen Teilen, wie zum Beispiel Kies, Bims oder Sand an. Die mineralischen Teile sorgen dafür, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann und verhindert Staunässe.

Standort

Sedum burrito mag einen hellen und sonnigen Standort, sollte aber vor der starken Mittagssonne geschützt werden. Den Sommer kann die Sukkulente im Freien verbringen, nachdem sie nach der Überwinterung mit weniger Licht, langsam an die direkte Sonne gewöhen.

Überwinterung

Bei Temperaturen unter 5 °C sollte die Sukkulente ins Haus bingen. Im Winter ist ein heller und kühler Standort mit circa 10°C ideal. Zu dieser Zeit geht die Sukkulente in ihre Ruhephase und muss nur noch selten gegossen werden.

Dünger

Als Dünger eignet sich Kakteen- und Sukkulentendünger, der in der Wachstumsphase einmal im Monat verabreicht werden soll. In der Ruhephase benötigen Sukkulenten keinen Dünger mehr.

Schädlinge

Bei Sedum Pflanzen kommen vor allem Blattläuse vor. Die kleinen Insekten vermehren sich schnell und saugen den Pflanzen den Saft aus den jüngsten Blättern. Wenn der Befall noch nicht zu stark ist, reicht es möglicherweise aus, die Läuse abzuwischen. Bei einem starken Befall solltest du biologische oder chemische Mittel nutzen.

Vermehrung

Sedum burrito kannst du durch Blatt- oder Kopfstecklinge vermehren. Am einfachsten ist die Vermehrung mit Blattstecklingen. Dafür kannst du sogar abgefallene Blätter nutzen, solange das Blatt gesund und vollständig ist. Ansonsten lassen sich die Blätter einfach durch leichte Bewegung abtrennen. Ein bis zwei Tage trocknen lassen und dann in leicht feuchtes Substrat stecken oder einfach auf die Erde legen.

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