Mit Sukkulenten lässt sich so allerhand anstellen. Man kann sie vermehren, fotografieren, ihnen Geschickten erzählen, Kakteen als Verteidigungsinstrumente gegen Einbrecher verwenden… aber eine Sache geht einfach nicht. Die meisten Sukkulenten lassen sich nicht essen!
Deshalb haben wir eine leckere Alternative für euch, die genauso schön wie das Original und doch ein weniger angenehmer beim Verzehren ist, wenn man mal an die vielen Stacheln im Kaktus denkt…
Ein Cupcake ist ein kleiner Kuchen, der in einer tassengroßen Backform gebacken wird und mit einem Guss oder einer Cremehaube versehen ist. Der Name stammt daher, dass der Teig ursprünglich in einer Tasse gebacken wurde.
Cupcakes oder auch Fairy Cake
Der Teig:
| Zutaten für den Teig | Menge für ca. 12 Cupcakes |
| Weizenmehl | 150g |
| Milch | 125ml |
| Butter | 70g |
| Eier | 1 |
| Zucker | 70g |
| Backpulver | Ca 1/3 der Packung |
| Kokosflocken | 100g |
| Schokoladenstücken oder -streusel | 70g |
Die Buttercreme:
| Zutaten für die Sukkulenten (Buttercreme) | Menge für ca. 12 Cupcakes |
| Butter | 125g |
| Zucker | 75g |
| Eier | 1 |
| Lebensmittelfarbe Grün und beliebige Farben für die Blühten |
Was du sonst noch benötigst:
– Cupcake-Backblech
– Cupcake-Förmchen
– Gefäß fürs Wasserbad
– Topf
– Spritzbeutel
– verschiedene Spritztüllen
– Schüsseln
Ready, set, succulent:
Bevor du beginnst, heize den Backofen auf circa 175 °C Umluft vor. Anschließend füllst du ein Cupcake-Blech mit Förmchen aus. Wenn du auf die Papierförmchen verzichten möchtest, kannst du die Form auch einfach einfetten. Solltest du kein solches Blech haben, kannst du auch ein normales Backblech verwenden. Hierfür benötigst du aber dann auf jeden Fall die Förmchen.
2. Das richtige Substrat
Vermische nun das Mehl, die Kokosflocken und das Backpulver miteinander in einer Schüssel. In einer zweiten Schüssel schlägst du das Ei mit dem Zucker zu einer schaumigen Creme auf. Hierbei eignet es sich einen elektrischen Handrührer mit Rührbesen-Aufsatz verwenden. Rühre zimmerwarme Butter dazu sobald die Creme schön schaumig ist und rühre die Masse weiter auf. Wenn die Butter mit der restlichen Masse vermengt ist, fügst du dein Mehl-Kokos-Gemisch hinzu. Ebenso kannst du die Milch nun Stück für Stück hinzuschütten. Das Ganze muss nun so lange aufgeschlagen werden, bis wieder eine cremige Masse entsteht.
Als nächstes vermengst du mit einem Löffel oder einem Teigschaber die Schokoladenstückchen oder -streusel mit dem Teig. Alternativ können auch Mandelstückchen anstelle der Kokosflocken und Beeren anstelle der Schokolade verwendet werden. Wie auch bei Mischverhältnissen von echtem Pflanzensubstrat sind an der Stelle der Kreativität keine Grenzen gesetzt😉 Zum Schluss füllst du den Teig in die vorbereiteten Förmchen, die du etwa zu einem Dreiviertel befüllst. Der Wüstenboden sollte nach circa 20 Minuten Backzeit bei 175 °C Umluft fertig sein. Lass die Cupcakes danach schön auskühlen.
3. Zubereitung der Buttercreme und Entstehung der Sukkulenten:
Stelle zuerst einmal einen Topf auf den Herd und befülle diesen mit ca. 3 cm Wasser. In das Wasser stellst du eine Schüssel, die für ein Wasserbad geeignet ist. Hier bietet es sich an eine Stahlschüssel zu verwenden. Die Schüssel sollte auf jeden Fall größer als dein Topf sein, damit sie das Wasser nicht berührt. Wenn sie das Wasser berührt, wird sie zu heiß für die Masse, die später in die Schüssel gegeben werden.
Im nächsten Schritt trennst du das Eigelb vom Eiweiß, da nur das Eiweiß für die Creme benötigt wird. Achte darauf, dass keine Überreste vom Eigelb im Eiweiß schwimmen. Dann gibst du das Eiweiß und den Zucker in deine Schüssel im Wasserbad und erhitzt den Topf bis das Wasser köchelt.
Rühre die Masse während diesem Schritt mit einem Handbesen um, damit das Eiweiß flüssig bleibt. Hat die Masse circa 60°C erreicht, kannst du sie vom Herd nehmen. Wenn du kein Thermometer hast, kannst du die Masse zwischen zwei Fingern ertasten. Sind noch kleine Zuckerkörnchen zu spüren sind braucht die Masse noch ein wenig Zeit. Wenn du nichts mehr spürst, ist sie fast fertig. Rühre dann zur Sicherheit noch rund 2 Minuten weiter.
Fülle die Creme in eine kalte Schüssel um und schlage sie für 10 Minuten mit einem Handrührer mit Rührbesen-Aufsatz wieder kalt, also bis sie Zimmertemperatur erreicht hat und schön fest ist. Dann kannst du die zimmerwarme Butter in Stücken hinzugeben. Nun muss die Masse für weitere 10 Minuten mit einem Rührgerät aufschlagen werden. Sobald die Buttercreme eine feste Konsistenz hat bist du fertig mit dem Schlagen. Wenn sie danach immer noch keine feste Konsistenz hat, kann es sein, dass sie vom Wasserbad nicht genug abgekühlt war. In diesem Fall kannst du sie für ein paar Minuten in den Kühlschrank stellen und im noch einmal aufschlagen bis sie fest ist.
4. Farbe an die Pflanzen bringen
Im letzten Schritt wird die Buttercreme eingefärbt. Da verschiedene Farben benötigt werden, teilst du die Buttercreme in unterschiedliche Schüsseln auf. Für die Pflanzen brauchst du zum einen grüne Lebensmittelfarbe, die du vorsichtig mit einem Teil der Masse verbinden solltest. Für die Blüten kannst du beliebige andere Farben wie gelb, rot oder lila-Töne verwenden. Wie kräftig die Farbe wird, kannst du mit der Menge der Lebensmittelfarbe selbst bestimmen. Hierbei ist jedoch vorsichtig geboten: Wenn du natürlichere Töne möchtest verwende zunächst wenig Farbe, da diese häufig noch nachdunkelt. Wenn du den Sukkulenten noch etwas mehr Leben einhauchen möchtest, kannst du die Creme in zwei Hälften unterteilen und jeweils unterschiedliche Mengen an grüner Lebensmittelfarbe dazu geben. So erhältst du zwei Grüntöne. Das wirkt noch natürlicher.
Wenn du mit deinen Farben zufrieden bist, kannst du diese in verschiedene Spritztüten füllen und mit der Gestaltung loslegen. Am Anfang braucht es etwas Übung mit der Spritztüte die Pflanzen so hinzubekommen, wie man es gerne möchte. Aber es macht nach einer Weile schon unglaublichen Spaß! Natürlich kannst du neben tatsächliche Sukkulenten auch ganz kreativ eigene Pflanzen erfinden. Zu guter Letzt können mit Kokosflocken oder Schokostückchen noch kleine Stacheln oder Details an den Pflanzen gestaltet werden.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Verzehren der kleinen Sukkulentenfreunde!
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