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Echeveria / Pflanzenportrait

Echeveria agavoides ‚Romeo‘ – der ultimative Guide

Falls du nach einem Farbklecks in deiner Sukkulentensammlung suchst, ist unsere Sukkulente des Monats genau das Richtige für dich. Echeveria agavoides ‚Romeo‘ fällt sofort auf, durch die kräftige rote Farbe ihrer Blätter. Je nach Jahreszeit und wie viel Sonnenlicht sie abbekommt verändert sich die Intensität ihrer Farbe. So sehen die Blätter mal weniger kräftig und mal mehr kräftig rot aus. Ein Hingucker bleibt sie aber immer.

Sie wächst bei uns aktuell in diesen Größen:

Aussehen und Blüten

Die rosettenförmige Sukkulente kann eine Wuchshöhe von bis zu 15 Zentimetern und circa den gleichen Durchmesser erreichen. Ihre spitz zulaufenden ovalen Blätter bilden ihre schöne rote Farbe, besonders intensiv an den Spitzen, mit viel Licht kräftig aus. In der Blütezeit von März bis Mai bildet sie, wenn sie kühl überwintert wurde, rosa Blüten und der vorderste Teil des Kronblatts läuft in orange über, die an langen Stängeln über die Rosette ragen.

Herkunft

Echeveria agavoides ‚Romeo‘ ist eine Variation der Echeveria agavoides, die aus felsigen Gebieten Mexikos stammt. Sie ist keine Hybride, sondern eine Mutation von E. agavoides, entstanden bei G. Köhres, der sie dann selektiert und vermehrt hat. Als Synonym wird auch Echeveria ‚Taurus‘ verwendet.

Echeveria ‚Romeo‘ vs. ‚Romeo Rubin‘

Eine schwer zu findende, wunderschöne Selektion von Echeveri ‚Romeo‘ ist Echeveria ‚Romeo Rubin‘. Ihre rubinroten glänzenden sukkulenten Blätter sind auf einem ganz eingenen Level!

Eine weitere Selektion mit schmaleren, spitzeren Blättern, die an einen Stern erinnern ist Echeveria ‚Celestia‘.

Echeveria ‚Romeo‘ vs. ‚Romeo Rubin‘
‚Romeo‘ Mutation with freckles

Schwierigkeitsgrad: 2½/5

Die Pflege der Echeveria agavoides ‚Romeo‘ ist sehr einfach. Sie verzeiht den ein oder anderen Fehler, wenn sie auch nicht so robust ist wie andere agavoides Arten. Sie sollte aber auf jeden Fall genügend Licht bekommen. Bei zu wenig Licht, wird sie beginnen gestreckt zu wachsen und ihre kompakte Form und schöne Ausfärbung zu verlieren. Gerade bei heißem Wetter vorsichtig gießen.

Bewässerung

Bei der Bewässerung einer Echeverie sollte vor allem darauf geachtet werden, nicht zu viel zu gießen. Also immer nur dann gießen, wenn das Substrat getrocknet ist. Auch in die Rosette sollte kein Wasser gelangen, da sie faulen kann, wenn das Wasser zu lange in der Rosette stehen bleibt. Um das zu vermeiden, kannst du sie zum Beispiel auch von unten bewässern.

Weitere detailliert beschriebene Informationen zum Thema Sukkulenten gießen findest du auch in unserem eBook: Sukkulenten richtig gießen.

Substrat

Das Substrat sollte locker und durchlässig sein, damit überschüssiges Wasser gut durchfließen kann. Das ist wichtig, weil Sukkulenten Staunässe sehr schlecht vertragen. Wenn das Substrat zu lange nass ist, gelangt zu wenig Sauerstoff an die Wurzeln und sie beginnen zu faulen. Eine Sukkulente dann noch zu retten ist schwierig. Verwende also am besten eine Mischung aus Kakteenerde und mineralischen Bestandteilen, wie Kies, Bims oder Vermiculite. Die mineralischen Bestandteile sorgen dafür, dass das Substrat locker bleibt und nicht verklumpt.

Standort

Echeveria agavoides ‚Romeo‘ mag einen sonnigen Standort mit viel Licht. Ideal ist ein Platz an einem Fenster, dass gen Süden ausgerichtet ist. Den Sommer kann sie auch im Freien verbringen. Nach der Überwinterung sollte sie jedoch langsam an die direkte Sonne gewöhnt werden, damit sie keinen Sonnenbrand bekommt.

Dünger

Düngen kannst du Echeveria agavoides ‚Romeo‘ ungefähr einmal im Monat mit Kakteen- und Sukkulentendünger. Im Winter, in der Ruhephase benötigen Sukkulenten keinen Dünger.

Überwinterung

Im Winter ist die Sukkulente im Inneren besser aufgehoben, da sie Frost nicht verträgt. Ein heller Platz mit einer Temperatur von circa 10 °C ist dann optimal. Durch die kälteren Temperaturen geht die Echeverie in die Ruhephase und stoppt ihr Wachstum. Deswegen muss sie dann nur noch selten gegossen werden.

Schädlinge

Romeos werden eher selten von Schädlingen befallen. Wenn, dann handelt es sich meist um Wollläuse. Das sind kleine weiße oder hellbraune Tiere mit einem weißen Gespinst. Sie saugen Saft aus den Pflanzen und vermehren sich sehr schnell. Bei einem Befall können sie mit chemischen oder pflanzlichen Mitteln bekämpft werden. Wichtig ist, dass du die befallene Pflanze von deinen anderen Pflanzen fernhältst.

Vermehrung

Echeveria agavoides ‚Romeo‘ kann durch Saatgut, Blatt- und Kopfstecklinge vermehrt werden. Blattstecklinge erhältst du, indem du gesunde Blätter durch leichte Bewegung von deiner Pflanze abtrennst. Allerdings brauchen sie sehr lange und die Erfolgschancen sind, wie bei den meisten agavoides-Arten, sehr gering. Kopfstecklinge werden mit einem sauberen und scharfen Messer abgetrennt. Nach dem Entfernen von der Mutterpflanze sollten Stecklinge ein bis zwei Tage trocknen, damit sich die Schnittwunde schließen kann. Dann ist es Zeit sie in leicht feuchtes Substrat zu stecken. Nach ein paar Wochen bilden sich dort Wurzeln.

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