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Pflanzenportrait

Monadenium ritchiei – Pflegen und Vermehren leicht gemacht

Ist eine sehr pflegeleichte, rasch wachsende, wunderbar obskur aussehende Sukkulente. Ich jedenfalls habe sie richtig gerne. Der Stamm und Teile der Wurzel sind verdickt und dienen als Wasserspeicher. Sie besitzt kleine kurze Dornen und bildet über Teile des Jahres recht große Sukkulente Blätter, die vor der Blüte eintrocknen.

Mit der Zeit bildet sie viele Ausläufer die bis zu ca 30cm hoch und 4 cm im Durchmesser werden.

Klein, aber oho!

Monadenium ritchiei, auch Euphorbia ritchiei genannt gehört zu den Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae) und enthält den für diese Familie typischen, weißen, giftigen Milchsaft. Also aufgepasst vor allem bei der Vermehrung und beim Abtrennen nicht komplett eingetrockneter Blätter.

Sie stammt ursprünglich aus Kenia wo sie auf steinigen Pisten in etwa 1300m Höhe wächst. Der Boden ist gut durchlässig mit etwas Niederschlag während des Sommers und kompletter Trockenheit während des Winters.

Wo die wilden Sukkulenten wohnen

Ideal ist ein helles voll- bis teilsonniges Plätzchen, oder lichter Schatten. Im Halbschatten neigt sie zum Vergeilen. Während sie in der vollen Sonne eine schöne purpur- rote Färbung annehmen.

Während des Sommers kann Monadenium (sobald die Nachttemperaturen über 10°C liegen) auf den Balkon oder in den Garten solange der Standort vor Regen geschützt ist. Es ist nur wichtig, sie im Frühjahr langsam an die ungefilterte Sonne zu gewöhnen da es sonst zu Verbrennungen kommen kann.

Als Substrat eignet sich um die Pflege zu vereinfachen rein mineralisches bis teils mineralisches Substrat. Das Substrat sollte vor dem nächsten Gießen gut abgetrocknet sein denn gegen Staunässe ist Monadenium sehr empfindlich. Von April bis August kann rund einmal im Monat gedüngt werden.

Winterschlaf

Die Ruhephase folgt auf die Blüte und liegt in unserem Winter. Das Überwintern ist bei 10- 20°C möglich. Im Winter bitte nur schlückchenweise wässern, vor allem an einem kühlen Standort.

Flowerpower

Die Blütezeit von Monadenium ritchiei liegt im Spätsommer oder im Herbst. Die Blüten sind pink und bestehen aus Cyathien, sogenannten Scheinblüten, einem sehr besonderen Blütenbau bei einigen Euphorbien. Sie zeichnen sich vor allem durch durch ihre leuchtende Farbe und ihre Nektardrüsen, mit denen sie Bestäuber anlocken, aus.

Die entstehenden Früchte sind kapselförmig, sind sie reif platzen sie auf und schleudern ihre Samen weg. Will man diese Samen ernten sollte man es kurz vor dem Aufplatzen tun. Das kann man daran erkennen, dass sich die Früchte verfärben. Mitunter kann es sehr schnell gegen und binnen weniger Stunden platzt eine vorher noch grüne Frucht auf. Wenn sie also Anzeichen leichter Veränderung zeigen kann man sie entweder in einen Teebeutel oder ähnliches einpacken worin sich die Samen sammeln sobald die Kapseln aufgeplatzt sind. Oder man zupft sie einfach ab und packt sie in ein Gefäß. Binnen Stunden oder Tagen platzen sie dort ebenfalls auf, wenn es trocken genug dafür ist.

Eins, zwei, viele!

Die Vermehrung von Monadenium ritchiei erfolgt über Samen oder das Abtrennen von Seitentrieben. Bei Stecklingen: Aufpassen mit dem giftigen Milchsaft. Den abgeschnittenen Steckling kann man in (einem Glas) Wasser ausbluten lassen. Das dauert mehrere Minuten. Den geronnenen Saft gründlich abspülen denn sonst bildet sich eine Kruste, die die spätere Wurzelbildung erschwert oder sogar verhindert.


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