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Echeveria / Pflanzenportrait

Echeveria ‚Pinwheel‘ – der große Pflege-Guide

Die Sukkulente des Monats Juni, ist eine seltene Pflanze namens Echeveria `Pinwheel´. Beginnend mit nur einer Rosette, bildet sie im Laufe des Lebens viele Kindel und kann deswegen sehr einfach vermehrt werden.

Wir haben sie bisher in zwei verfügbaren Größen:

Aussehen und Blüte

Die rosettenförmige Sukkulente hat dünne, blaugraue Blätter mit roten Spitzen. Die Farbe der Spitzen wird intensiver, wenn sie genügend Sonnenlicht abbekommen.  Die Rosette bleibt eher klein und erreicht meist nur einen Durchmesser von 8 Zentimetern. Im Frühling bilden sich kleine rötliche Blüten, die an Blütenstielen wachsen, die bis zu 30 Zentimeter lang werden können.  

Herkunft

Die Echeveria `Pinwheel´ gehört zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Sie ist eine hybride Pflanze, also eine Kreuzung aus verschiedenen Echeverien Arten. Welche Arten sie beinhaltet ist leider nicht bekannt. Echeverien kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Besonders viele Arten sind in Mexiko verbreitet.

Echeveria ‚Pinwheel Revolution‘

Revolution ist eine wunderschöne, spontane Art oder Sorte von Echeveria ‚Pinwheel‘. Wenn eine Sukkulente ein Kindel mit besonderen Merkmalen hervorbringt, kann es getrennt als neue Sorte vermehrt werden. So wurde Echeveria Pinwheel ‘Revolution’ geboren. Seine zarten Blätter sind pastellgraublau und bei Sonnenstress orange. Ihre Blätter wachsen nach oben gerichtet in schönen, symmetrischen Rosettenformationen. Die Blüten sind eine Explosion von auffallender Farbe in roten und gelben Glockenformen.

Echeveria ‚Pinwheel Revolution‘

Echeveria ‚Pinwheel‘

Pflege Schwierigkeitsgrad: 2½/5

Die Echeveria `Pinwheel´ ist eine eher pflegeleichte Sukkulente und gut für Anfänger geeignet, da sie an ihren Blättern schnell zeigt, dass sie durstig ist. Probleme treten am häufigsten bei der Bewässerung auf, da bei zu viel Wasser die Wurzeln beginnen zu faulen und sie da etwas anfällig ist. Eine gute Drainage ist also sehr wichtig.

Bewässerung

Echeverien sind typische Sukkulenten, deswegen kommen sie besser mit zu wenig Wasser zurecht als mit zu viel. Zwischen den Wassergaben sollte so viel Zeit vergehen, dass das Substrat abtrocknen kann. Bei rosettenförmigen Sukkulenten sollte man auch aufpassen, dass kein Wasser in der Rosette stehen bleibt. Deswegen bietet sich eine Bewässerung von unten an. Echeveria ‚Pinwheel‚ hat verhältnismäßig dünne Blätter und zeigt durch Schlappen sehr gut an, wenn nur noch wenig Wasser gespeichert ist.

Substrat

Für Echeverien ist eine Mischung aus Kakteen- und Sukkulentenerde mit mineralischen Teilen optimal. Als mineralisches Substrat kann man zum Beispiel Sand, Bims oder Kies verwenden. Die mineralischen Anteile sorgen dafür, dass das Substrat locker und durchlässig bleibt und überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Staunässe vertragen Sukkulenten sehr schlecht, deswegen ist es auch wichtig dass der Übertopf ein Drainageloch besitzt, oder alternativ eine Drainageschicht aus Kieselsteinen oder Tonscherben unter das Substrat gegeben wird.

Standort

Die Echeveria `Pinwheel´ sollte einen hellen und sonnigen Standort bekommen. Den Sommer kann sie auch im Freien verbringen, sollte dann aber vor Regen geschützt werden. Nach der Überwinterung ist eine langsame Gewöhnung an die direkte Sonne ratsam, da sie ansonsten schnell Sonnenbrand bekommen kann.

Überwinterung

Echeverien vertragen keinen Frost, sollten also, wenn es kälter wird, wieder einen Platz im Inneren bekommen. Dann ist ein heller, kühler Standort mit 10°C bis 15°C optimal. Zu dieser Zeit geht die Pflanze in die Ruhephase und stoppt ihr Wachstum. Deswegen muss sie dann nur selten gegossen werden.

Dünger

Während der Wachstumsphase kann die Sukkulente ungefähr einmal im Monat mit Kakteen- und Sukkulentendünger versorgt werden. In der Ruhephase benötigen Sukkulenten keinen Dünger.

Schädlinge

Gelegentlich tritt bei Echeverien ein Befall von Schmier- oder Wollläusen auf. Das sind kleine weiße oder hellbraune Tiere, die meist an ihren weißen watteartigen Fäden erkennbar sind. Sie saugen den Saft aus den Blättern der Pflanze, nehmen ihr so Nährstoffe und Wasser und hinterlassen dann einen klebrigen Honigtau. Entferne die befallene Pflanze, auf jeden Fall von deinen anderen Pflanzen, um diese zu schützen. Um Läusen vorzubeugen, solltest du die toten Blätter von der Pflanze entfernen.

Vermehrung

Echeveria `Pinwheel´ kann durch Samen, Blatt- und Kopfstecklingen vermehrt werden. Beginnend mit nur einer Rosette, bildet sie im Laufe des Lebens viele Kindel und kann deswegen sehr einfach vermehrt werden. Die Vermehrung mit Stecklingen (von Kindeln) ist empfehlenswert, da sie einfach und schnell ist. Dafür schneidest du einen Steckling mit einem scharfen und sauberen Messer ab. Einen Blattsteckling kannst du auch durch leichte Bewegung nach rechts und links entfernen. Nach ein bis zwei Tagen, in denen der Steckling trocknen konnte, kannst du ihn in leicht feuchtes Substrat einpflanzen.

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