Portulacaria

Herkunft

Diese Gattung gehört zur Familie der Portulak-Gewächse (Portulacaceae). Sie ähneln den Pflanzen der Gattung Portulaca, weswegen auch der sehr ähnliche Name gewählt wurde. Sie sind ursprünglich in Südafrika beheimatet. Die Gattung ist sehr klein und beinhaltet nur 2 Arten, Protulacaria afra und Portulacaria armiana, sowie einige Hybride oder Selektionen.

Aussehen

Portulacaria sind Sträucher mit fleischigen Blättern und Stämmen, die in Natur bis zu 4 Meter hoch werden können. Die Blätter sind flach und kreuzgegenständig angeordnet. An den Blütenständen bilden sich viele kleine Blüten mit einer rosa Farbe.

Pflege

Standort: Für Portulacaria Pflanzen eignet sich ein warmer und sonniger Standort, zum Beispiel an einem Südfenster.
Substrat: Als Substrat eignet sich Kakteen- und Sukkulentenerde mit mineralischen Anteilen. Das Substrat sollte locker und durchlässig sein, damit überschüssiges Wasser nicht in der Erde stehen bleibt, sondern gut ablaufen kann.
Bewässerung: Wie bei den meisten Sukkulenten gilt auch hier, lieber zu wenig als zu viel gießen und immer erst dann, wenn das Substrat vollständig abgetrocknet ist. Wichtig ist Staunässe zu vermeiden, da diese zu Wurzelfäulnis führen kann. Das Wasser sollte also entweder durch das Loch im Boden des Topfes auslaufen können, oder nach einigen Minuten ausgeleert werden, wenn kein Wasserloch vorhanden ist.
Dünger: Gedüngt werden kann in der Wachstumsphase einmal im Monat. Am besten eignet sich Kakteen- und Sukkulentendünger, da der speziell für die Bedürfnisse der Sukkulente abgestimmt ist. Im Winter muss nicht gedüngt werden.
Sommer/Winter: Im Sommer kann man die Sukkulenten nach draußen bringen, nachdem sie langsam an die Sonne gewöhnt wurden, um Sonnenbrand zu vermeiden. Draußen ist ein wind- und regengeschützter Platz ideal. Wenn es kälter wird, sollten Portulacaria Pflanzen wieder nach innen gebracht werden. Im Winter können sie kühl bei ungefähr 10°C stehen. In dieser Zeit sollte nicht gedüngt und wenig gegossen werden.

Beliebte Arten

Portulacaria afra: Diese Sukkulente ist an ihrem Heimatort in Südafrika gerne von Elefanten gefressen. Dort kann die Pflanze Wuchshöhen von 2,5 bis 4,5 Meter erreichen, was sie in Kultur aber niemals schafft. Die Stämme, Äste und Blätter sind dickfleischig und relativ weich. Die kleinen Blätter sind grün, und rundlich, die Blüten sternförmig und rosa.
Portulacaria afra `Variegata´: Sie ist eine Varietät der Portulacaria afra und unterscheidet sich durch ihre panaschierten Blätter. Panschierungen sind die helleren gelblichen Teile des Blattes in denen der Farbstoff Chlorophyll färbt. Diese Teile des Blattes können keine Photosynthese betreiben, deswegen brauchen panaschierte Pflanzen etwas mehr Licht, als nicht panaschierte.

Besonderheit: Portulacaria dient sowohl als Elefantenfutter, als auch als auch als beliebter CO2-schwamm der auf vielen Farmen weltweit angebaut wird.

Hinweis: Die Speckbäume gelten grundsätzlich als ungiftig, es kann jedoch keine Garantie für die Verträglichkeit mit Tieren übernommen werden.



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