Rhipsalis

Herkunft

Rhipsalis gehören zur Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Heimisch ist Rhipsalis in Süd- und Mittelamerika und bis in die Karibik, aber vor allem in den Regenwäldern Brasiliens. Eine Art lässt sich auch in Madagaskar und Sri Lanka finden und ist somit der einzige Kaktus, der auch außerhalb Amerikas vorkommt. Zu der Kakteengattung gehören circa 60 verschiedene Arten.

Aussehen

Bei Rhipsalis handelt es sich um Hängepflanzen, deren Ranken schnell wachsen. Die grünen Triebe sind reichverzweigt und rund, bei einigen Arten auch flach oder kantig. Manche Arten sind haarig oder borstig. Die vielen kleinen, meist sternförmigen Blüten sind oft nur kurz geöffnet. Sie sind meist weiß, manche auch gelb oder rosafarben.

Pflege

Standort: Als Standort sollte man einen hellen, halbschattigen bis schattigen Platz wählen. Ein helles Nordfenster ist zum Beispiel ein geeigneter Platz.
Substrat: Als Substrat bietet sich eine Mischung aus Kakteen- und Sukkulentenerde und mineralischen Teilen an. Es ist wichtig, dass das Substrat locker und durchlässig ist, damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Außerdem sollte das Substrat kalkarm sein.
Bewässerung: Im Frühjahr und Sommer, also während der Hauptwachstumsphase sollte gleichmäßig gegossen werden, komplett trocknen sollte die Pflanze nie. Auch mag Rhipsalis eine Luftfeuchtigkeit zwischen 50% und 70%.
Dünger: Man kann circa alle zwei Wochen düngen, aber nur, bis sich die ersten Knospen geöffnet haben. Am besten geeignet ist Kakteen- und Sukkulentendünger. In der Winterruhe brauchen Sukkulenten keinen Dünger.
Sommer/Winter: Rhipsalis wächst ganzjährig bei normaler Zimmertemperatur, sie muss nicht besonders überwintert werden. Im Sommer kann man die Sukkulente ins Freie stellen, nachdem man sie schrittweise an die direkte Sonne gewöhnt hat. Man sollte sie aber bei Temperaturen unter 10°C wieder ins Haus holen.

Beliebte Arten

Rhipsalis burchelli: Die purpurfarbenen Triebe dieser Sukkulente können bis zu 60 cm lang werden und sind bedeckt mit kleinen weißen Borsten. Im Deutschen wird sie auch Korallenkaktus oder Binsen-Rutenkaktus genannt.

Hinweis:Da nicht hinreichend geklärt ist, ob Rhipsalis giftig ist kann keine Garantie zur Verträglichkeit mit Tieren übernommen werden.



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