Stapelia usw.

Herkunft

Die Gattung Stapelia gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) und beinhaltet circa 50 Arten. Ursprünglich stammen sie aus Süd- und Ost-Afrika, einige Arten auch aus dem arabischen Raum. Die Gattung wird auch manchmal Aasblume genannt, da einige Arten einen beißenden Geruch verbreiten.

Aussehen

Stapelia sind meist stammsukkulent. Die verzweigten Triebe können bis zu 30 cm lang werden und sind vierkantig. An ihren Rändern sitzen weiche Spitzen, bei denen es sich um die Blätter der Pflanze handelt. Besonders an den Stapelien sind die Blüten, die sternförmig sind, bis zu 40cm groß werden können und einen aasartigen Geruch ausströmen. Die Zipfel der Blüten biegen sich nach hinten, um Platz für die Bestäuber zu machen. Bestäubt werden die Pflanzen von Fliegen, die von dem Geruch und der Farbe der Blüte angezogen werden.

Pflege

Standort: Stapelia mögen einen hellen, sonnigen Standort mit viel Wärme. Bei zu wenig Licht kann sie keine Blüten bilden. Es eignet sich auch ein Platz an einem Südfenster mit direktem Sonnenlicht.
Substrat: Das Substrat sollte locker und durchlässig sein, damit Wasser gut ablaufen kann. Diese Gattung sollte in überwiegend mineralischem Substrat gepflanzt werden.
Bewässerung: Stapelien sollten grundsätzlich lieber zu wenig als zu viel gegossen werden. Eine gute Regel ist auch, das Substrat vor der nächsten Wassergabe trocknen zu lassen. Das Wasser sollte immer ablaufen können, da ansonsten Staunässe entstehen kann. Sukkulenten vertragen Staunässe sehr schlecht, da sie oft zu Wurzelfäulnis führt.
Dünger: In der Wachstumsphase kann Stapelia ungefähr einmal alle zwei Monate mit Kakteen- und Sukkulentendünger versorgt werden. In der Ruhephase benötigen Sukkulenten keinen Dünger.
Sommer/Winter: Im Sommer kann man die Sukkulente ins Freie stellen, nachdem sie schrittweise an die direkte Sonne gewöhnt wurde. Wenn sie zu schnell zu viel Sonne abbekommen, kann das zu Sonnenbrand auf den Blättern führen. Bei Temperaturen unter 15°C sollte man sie wieder ins Haus holen. Im Winter ist eine Temperatur um die 15°C ideal und es sollte trotzdem für genügend Licht gesorgt sein. In dieser Ruhephase wird nicht mehr gedüngt und das Gießen wird reduziert.

Beliebte Arten

Stapelia leendertziae f. cristata: Diese Sukkulente bildet wellenförmige grüne Blätter, die so lang werden können, dass sie über den Topf hinaushängen. Sie hat glockenförmige, violette Blüten.

Hinweis: Da Stapelien zur Familie der Hundsgiftgewächse gehören ist ihr Pflanzensaft giftig. Eine Garantie für die Verträglichkeit mit Tieren können wir deshalb nicht übernehmen.



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